Rosendünger selbst gemacht!

Ca. 1Kg Beinwellblätter grob zerkleinern und in ein großes Kunststoff- oder Steingutgefäß geben. Bitte kein Emaille oder anderes Metallgefäß verwenden, da es mit der Flüssigkeit reagieren könnte.

Mit etwa 10 Liter Regenwasser auffüllen und so lange an einem sonnigen Ort stehen lassen, bis es aufhört, zu gären. Das dauert je nach Witterung 7-14 Tage.

Täglich umrühren, damit viel Sauerstoff ins Spiel kommt. Wenn es nicht mehr schäumt, ist der Gärungsprozess abgeschlossen und die Jauche kann verwendet werden.

Da die ganze Geschichte recht übel riecht, möglichst mit Deckel verschließen. Steinmehl oben aufgestreut mindert den Geruch ebenfalls.

Genau so setze man auch die Brennesseljauche an. Man kann auch beide Kräuter mischen oder mit anderen Kräutern und Pflanzenteilen experimentieren. Nur mit samentragenden Wildkräutern sollte man vorsichtig sein, denn die Samen gehen durch die Gärung nicht kaputt und könnten sich so im gesamten Garten ausbreiten

 

Die Jauche verdünnt man 1/20 und gebe sie vor der Blüte im Mai und noch mal nach der Ersten Blüte Ende Juli an die Rosen.

Auch für Sommerblumen und die Tomaten, Zucchinis und Kürbisse bekommen Jauche (ca. 1x wöchentlich..da Starkzehrer das ab können)

 

Im August bekommen die Rosen dann nur noch Beinwelljauche, da sie sehr Kaliumhaltig ist, und das Rosenholz so bis zum Winter besser ausreifen kann.

 

Guter Kaliumlieferant für Rosen sind übrigens auch Bananenschalen und Kaffeesatz!